Hohenzollern Berglauf

Was für eine wunderschöne Kulisse für einen Lauf! Der Hohenzollern, erhaben steht er hoch über Hechingen. Zu sehen war davon vergangenen Sonntag beim Start des 27. Hohenzollern Berglaufs allerdings nichts. Dichte Nebelschwaden machten eine Fernsicht unmöglich. „Warte nur, da oben strahlt die Sonne“ scherzt ein Läufer vor dem Start. 8,1 Kilometer und 365 Höhenmeter mussten die Läufer bewältigen, dann erreichten sie die Ziellinie direkt im Burghof. Die letzten Meter über Pflastersteine, durch Burgtore hindurch, windet sich die beeindruckende Strecke entlang von dicken Festungsmauern.
Und tatsächlich! Ab Kilometer sechs waren die Nebelschwaden der Sonne gewichen. Die Burg vor strahlend blauem Himmel! Das jedoch war wohl eher für die Zuschauer von Bedeutung. Die Läufer hatten noch keinen Blick für die atemberaubende Aussicht. Mit unter den 434 Finishern am Hohenzollern war Thomas Schuker vom Kuppinger Lauftreff. Er hat sich sein Rennen gut eingeteilt, konnte die letzten vier knackig ansteigenden Kilometer noch für Überholmanöver nutzen und war mit seiner Zeit knapp über 40 Minuten absolut zufrieden. „Ich hatte aus den Zuschauerreihen was gehört von 100ster… da wollt ich noch mal Gas geben um wenigstens noch 99ster zu werden“ erzählte er nach kurzer Erholungspause im Burghof. Na das hat sich doch noch mal geloht! Beim zurück laufen hatte dann auch er einen Blick für die wundervolle Landschaft der schwäbischen Alb. Allerdings auch nur solange, bis er wieder in die Nebelschwaden abtauchte.

Thomas Schuker (links) gibt noch mal Gas