Vereinshistorie

Die Wurzeln des Kuppinger Tischtennissports reichen bis in das Jahr 1954 zurück. Vom damaligen Vorstand des Sportvereins, Werner Schwarz, wurde die Anregung zum Tischtennisspiel als Freizeitsport eingebracht. Gedacht war, noch mehr aktiven Mitgliedern die Möglichkeit der sportlichen Betätigung zu geben. Da geeignete Räumlichkeiten fehlten, war man froh, einmal in der Woche im Saal des Vereinslokals „ Ochsen“ spielen zu können. Die einzige Tischtennisplatte wurde privat erworben. Spieler wie Vorstand Schwarz, Bürgermeister Bissinger, die Lehrer Stolz, Scharf und Strecker und Zahnarzt Buch, aber auch Frauen trafen sich damals und trugen sogar Freundschaftsspiele aus. Es blieb aber ein Freizeitspaß und wurde noch nicht als Abteilung geführt. Richtig los ging es dann 1961. Zur 1000-Jahr-Feier Kuppingens wurde die Gemeindehalle eingeweiht. Somit war endlich die Möglichkeit gegeben, mit mehr sportlichem Ehrgeiz dem kleinen weißen Zelluloidball nachjagen zu können. Eine eigene Abteilung wurde gegründet, die von Werner Kreisel und Erhard Lachenmann geleitet wurde. Erfreulich schnell kamen neue, auch recht junge, interessierte Tischtennisanhänger ins Training. In der Saison 1964/65 fanden die ersten Punktspiele statt. Um auch an Turnieren und Verbandsspielen teilnehmen zu können, war man Mitglied des Tischtennisverbandes Württemberg-Hohenzollern (TTVWH) geworden. Zu den ersten aktiven Kuppinger Spielern gehören E. Lachenmann, die Brüder Walter, Albert und Gerhard Reinhardt, Reinhold Mayer, Richard Mayer und der damals stärkste Spieler des TSV, Alfred Lang. Natürlich mussten am Anfang herbe Niederlagen gegen erfahrene Mannschaften eingesteckt werden. Doch mit der Zeit kam auch die notwendige Praxis und Turniererfahrung.

erste Kuppinger Tischtennismannschaft

1971/72 konnte erstmals ein vorderer Tabellenplatz erkämpft werden. Spielerneuzugänge hatten die Mannschaft verstärkt. Nach zehn Jahren löste Klaus Seidel Lachenmann als Abteilungsleiter ab. Manfred Feth engagierte sich als Jugendleiter für die neu hinzugekommenen Schüler und Jugendlichen. In der Saison 1972/73 kam dann endlich der Durchbruch. Das Team Salomon, Kalkbrenner, Seidel, Feth, W. Reinhardt und Lang wurde Meister in der Kreisklasse II. Trotzdem musste die Mannschaft wegen der damals noch üblichen Entscheidungsspiele bis zur Saison 1974/75 warten, ehe der Aufstieg in die Kreisklasse I geschafft wurde. Reger Zuspruch machte die Meldung einer zweiten Herrenmannschaft möglich. Erstmalig beteiligte sich nun auch eine Kuppinger Jugendmannschaft an der Punktspielrunde. Zur Freude aller wurde endlich auch ein zweiter Trainingsabend in der Woche genehmigt, um dem größeren Andrang und den gesteckten Zielen gerecht zu werden. 1976 übernahm Dieter Seyboth das Amt des Jugendleiters. Mit ihm begannen die „goldenen Jahre“ im Jugendbereich. Seinem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass in den folgenden Jahren die Jugendlichen und Schüler zum Aushängeschild des Vereins wurden. Durch intensives Training und Engagement stellten sich bald die ersten größeren Erfolge ein. In der Saison 1977/78 wurde die Jugendmannschaft mit Roll, Huppenbauer, Brenner und Paulitsch Vizemeister in der Kreisklasse (unterste Jugendspielklasse) und stieg somit in die Bezirksklasse auf. Die neugegründete Schülermannschaft mit Dongus , Titel, Fauß und Kreuzer war in der Schüler-Kreisklasse den anderen Teams so klar überlegen, dass sie in der Rückrunde bereits in der Bezirksklasse außer Konkurrenz mitspielen durfte. 1978 wurde Engelbert Asprion Abteilungsleiter, nachdem Mike Immig für ein Jahr und danach Dieter Seyboth übergangsweise das Amt übernommen hatten. Nach der Einweihung der neuen Sporthalle wurde das Training dorthin verlegt. Trotz der besseren Boden- und Lichtverhältnisse wurden unsere Spieler dort nie „heimisch“. Erschwerend kam hinzu, dass es den weiter aufstrebenden Spielern an der nötigen zusätzlichen Trainingszeit mangelte. So waren natürlich alle froh, wieder in die Gemeindehalle zurückkehren zu dürfen, um dort jetzt sogar dreimal die Woche trainieren zu können. Nachdem der Musikverein mittlerweile nicht mehr im Musikzimmer der Gemeindehalle probte, und ein paar Jahre später eine neue Beleuchtung installiert sowie Parkettboden frisch versiegelt wurde, waren wir natürlich so gut wie aller „Heimvorteile“ beraubt. Erstmals wurde 1979 das „Jedermann-Turnier“ für Hobbyspieler ausgetragen. Dieses beliebte Turnier fand insgesamt siebenmal statt und wurde 1986 durch das landesoffene 2er Mannschafts-Pokalturnier (offen für Spieler aus ganz Württemberg) abgelöst. In der Punktspielrunde 1979/80 ging der erfolgreiche Aufstieg unserer Jugendlichen weiter. Souverän stieg das Team Roll, Fauß, Dongus und Stein in die Bezirksliga Böblingen/Schwarzwald auf. In der darauffolgenden Saison 1980/81 sollte es noch besser kommen. Die I. Jungenmannschaft, die neugemeldete II. Jungenmannschaft und die Schülermannschaft wurden jeweils Vizemeister in ihren Klassen. Das Team Roll, Fauß, Dongus und Neuzugang Olaf Bödecker (vom TSV Gärtringen) schaffte den Aufstieg in die Verbandsliga (höchste Jugendspielklasse im TTVWH) und zählt somit zu den absoluten Spitzenmannschaften in Baden-Württemberg.

1980 – Jungen 1980 Verbandsklasse

An dieser Stelle soll unbedingt die herausragende Leistung des bisher besten Kuppinger Spielers, Thomas Roll, gewürdigt werden. Zwischen 1978 und 1981 war der talentierte Linkshänder und Topspin-Spezialist auf Bezirks- und Verbandsebene kaum zu schlagen. Mehrere Bezirksmeistertitel bei den Schüler-und Jugendwettbewerben, Bezirks- und Verbandsranglistenspieler, unzählige Turniererfolge, 3. Platz bei den Süddeutschen Einzelmeisterschaften und als Höhepunkt Deutscher Mannschaftsvizemeister im Team des TTVWH. Klar, dass die Großvereine im Bezirk Thomas Roll gerne in ihren Reihen gesehen hätten, doch erst 1982 in seinem letzen Jugendjahr wechselte er nach Herrenberg und ist im dortigen Landesligateam der Herren I als Spitzenspieler erfolgreich. 1980/81 konnte erstmals auch die zweite Herrenmannschaft (G. Riehtmüller, J. Nüßle, M. Heinrich, M. Feth, W. Haberkern und E. Asprion) einen Aufstieg feiern. In den folgenden Jahren ging es hier mit schöner Regelmäßigkeit um Auf- und Abstieg. Jürgen Nüßle übernahm 1981 die Führung der Abteilung von Engelbert Aspiron, der aber weiterhin sehr engagiert für den Verein und vor allem die Abteilung aktiv blieb. In der Saison 1981/82 machte sich jetzt die intensive Jugendarbeit für die Aktiven bezahlt. Mit Verstärkung durch den eigenen Nachwuchs schaffte die Erste ( Seyboth, Sendzik, Gorka, Fauß, Nüßle und Seidel) den Aufstieg in die Kreisliga. Nach verlorenem Entscheidungsspiel musste die Zweite wieder absteigen. Neu im Kuppinger Tischtennisspielbetrieb war eine Mädchenmannschaft mit Heike Dreher, Jutta und Petra Kissling sowie Antje Graepel, die auf Anhieb den 3. Platz erzielten. Aus diesen Anfängen entwickelten sich zeitweise bis zu drei Mannschaften (Damen, Mädchen, Schülerinnen). Leider ließ hier der Aufschwung in den Jahren ab 1989 wieder nach, sodass im Jubiläumsjahr nur weibliche Reservespielerinnen zu verzeichnen waren. Die Saison 1982/83 wurde für die Aktiven zu den erfolgreichsten in der Vereinsgeschichte. Die I. Mannschaft ( Sendzik, Seyboth, Bödeker, Fauß, Schöppe, Dongus) schaffte den Durchmarsch in der Kreisliga und stieg in die Bezirksklasse auf. Die verstärkte II. Mannschaft (Gorka, Seidel, Nüßle, Heinrich, Riethmüller, Asprion) stieg erneut in die Kreisklasse II auf. Beide Teams gewannen in ihren Spielklassen auch noch die Pokalrunde und schafften somit dem Gewinn des begehrten Doubles. Komplettiert wurde der Erfolg durch den Pokalgewinn der neugemeldeten Damenmannschaft. Erstmals konnte auch eine dritte Herrenmannschaft gemeldet werden, die bis zur Saison 1987/88 am Spielgeschehen teilnahm und danach von der Reservemannschaft abgelöst wurde. Nachdem sich Dieter Seyboth aus beruflichen Gründen nicht mehr so intensiv dem Training der Nachwuchsarbeit widmen konnte, mussten die Jugendmannschaften wieder kleinere Brötchen backen.

Herren I 1982-83 Aufstieg in Bezirksklasse

Bedauerlicherweise traten im Spieljahr 1983/84 Unstimmigkeiten in der Ersten auf. Noch während der Vorrunde kündigten einige Spieler ( Szendzik, Bödeker, Schöppe und dann auch noch Seyboth) an zu wechseln, sodass nichts anderes übrigblieb, als die Mannschaft aus dem laufenden Wettbewerb zurückzuziehen, und den Abstieg in die Kreisliga anzutreten. Pech hatte die zweite Mannschaft, denn die nötigen Punkte zum Klassenerhalt waren schon eingefahren, als ein Protest gegen den „berüchtigten“ Schläger von Spieler Gorka Spielverlust, Strafe und Abstieg in die Kreisklasse III bedeuteten. 1984/85 konnten erstmals acht Mannschaften gemeldet werden. Drei Herren- und ein Damenteam, sowie eine Jungen-,Schüler, Mädchen und Schülerinnenmannschaft. Die erste Herrenmannschaft war nach der Rückkehr von Seyboth und den Neuzugängen Strienz und Cucco wieder mit neuem Mut in der Kreisliga vertreten. Bei der Zweiten war wieder einmal eine Meisterschaft zu verzeichnen. Nüßle, Beckmann, Stein, Paulitsch, Koch und Asprion holten ungeschlagen den Titel in der Kreisklasse C-Süd. Das Damenteam Heike Dreher, Chrsitel Haarer und Antje Graepel holte 1985/86 zum zweiten Mal den Bezirkspokal nach Kuppingen. Die Pokalmannschaft der Ersten wurde erst im Endspiel der Kreisliga gestoppt. Leider mussten sowohl die erste wie auch die zweite Herrenmannschaft trotz aufopferungsvollem Kampf in den sauren Apfel des Abstiegs in die Kreisklasse A bzw. Kreisklasse C beißen. Bei der Zweiten war ein Formfehler (unerlaubter Einsatz von Cucco) der Grund, um am „grünen (Schreib-)Tisch“ abzusteigen. 1986/87 schaffte die I. Mannschaft trotz des Wechsels von Seyboth zum Bezirksklassenverein TSV Dagersheim in der Aufstellung Fauß, Dölker, Schlupp, Seidel, Strienz und Beckmann den direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga. Die Zweite musste mit dem undankbaren 2. Platz vorliebnehmen. Auch bei den Jugendlichen ging es wieder bergauf. Die Jungen wurden ebenfalls Vizemeister. Mit einem weiteren 2. Platz durch das Damen-Pokalteam wurde diese erfolgreiche Saison abgerundet. Das Spieljahr 1987/88 war durch einen erfreulichen Aufschwung im Jugendbereich und zwei Meisterschaften gekennzeichnet. Die erstmals gemeldete Reservemannschaft (Asprion, W. Reinhardt, G. Reinhardt, Eberlein und Conny Skroch) und wieder einmal die zweite Herrenmannschaft (Nüßle, Stein, Heinrich, Beckmann, Brenner, Paulitsch und Koch) holten die Titel. Dafür erwischte es die frischaufgestiegene Erste, die wieder in die Kreisklasse A absteigen musste. In der darauffolgenden Saison 1988/89 wurde jetzt der Aufschwung im Jugendbereich mit einer Meisterschaft belohnt. Ungeschlagen holte die Schülermannschaft (Weinreich, Linkenheil, Reddemann, Lang, Neumeier und Wanner) nach langer Zeit wieder einen Titel nach Kuppingen. Großen Anteil am erfolgreichen Abschneiden der Schüler ist dem engagierten Training von Hartmut Dölker zuzurechnen, der im Team mit Seyboth wieder für frischen Wind im Jugendtraining sorgte. Die erste Herrenmannschaft, durch zwei Neuzugänge (Wolfgang Feucht vom Kreisligisten Echterdingen und Rückkehrer Seyboth vom Bezirksligisten Nagold) deutlich verstärkt, verpasste nur hauchdünn den Aufstieg. Dafür konnte sich die Zweite endlich einmal in der Kreisklasse B halten. Genau umgekehrt lief es dann im nächsten Spieljahr 1989/90 bei den Herren, Diesmal setze sich die I. Mannschaft ( Seyboth, Dölker, Fauß, Feucht, Nüßle und Seidel) überlegen durch und schaffte den erhofften Aufstieg in die Kreisliga. Dagegen war bei der mit personellen Schwierigkeiten kämpfenden zweiten Mannschaft mal wieder ein Abstieg in die Kreisklasse C fällig. Die Reserve, der „CLUB 200“ mit Asprion, W. und G. Reinhardt und Eberlein platzierte sich als Dritter. Die zurückliegende Saison 1990/91 brachte für alle drei Herrenteams einen vierten Tabellenplatz, wobei die Platzierung der Ersten als Kreisligaaufsteiger mit einem positiven Punktekonto als echter Erfolg zu werten ist. Und auch im Pokal der Bezirksklasse/ Kreisliga sorgten die Spieler der Ersten für Furore. Erst im Halbfinale war gegen den höherklassigen späteren Pokalgewinner TSV Höfingen knapp mit 3:5 Endstation. Flaute herrschte dagegen im Jugendbereich. Nachdem zweitwese fast zu viele Jugendliche im Training waren (Platzmangel war die Folge), war nach dem Ausscheiden mehrerer Jugendlicher nur noch mit den Schülern etwas zu machen. Hierbei trat Dietmar Wanner in die Fußstapfen von Hartmut Dölker. Dazu verlor man ihn als Nummer 1, da er als technischer Missionshelfer nach Afrika ging. Mit viel Glanz wurde dann 1991 das 30-Jährige Abteilungsjubiläum gefeiert (von der Neugründung 1961 gerechnet). In einer tollen Festschrift wurde die Abteilungsgeschichte ausführlich dargestellt. Erstmals wurden in Kuppingen Bezirksmeisterschaften ausgetragen. Hier war das bewährte Turnierteam um die Verantwortlichen Nüßle, Seyboth, Asprion voll gefordert. Damit die über 400 Teilnehmer zufriedengestellt werden konnten. Auch sportlich ging es wieder bergauf. Die I. Mannschaft konnte als Meister zum zweiten Mal (nach 82/83) in die Bezirksklasse aufsteigen. Der Jugendbereich wurde 1992 wiederbelebt, durch den erneuten engagierten Einsatz von Dieter Seyboth als bezahlter Trainer. Höhepunkt im Spieljahr 1992/93 war das Double aus Meisterschaft und Pokalgewinn der II. Mannschaft (genau wie 10 Jahre zuvor). Nach diesem Erfolg war das Thema „Fahrstuhlmannschaft“ abgehakt. Die I. Mannschaft musste leider nochmals den Gang in die Kreisliga antreten. Zum zweiten Mal wurde die Ausrichtung der Bezirksmeisterschaften übernommen, wo erneut von den Teilnehmern die gute Organisation gelobt wurde. Im Aktivenbereich wurden 1993/94 die bis dahin größten Erfolge erreicht: Der I. Mannschaft gelang der Wiederaufstieg in die Bezirksklasse und die II. Mannschaft schaffte sensationell den Durchmarsch in die Kreisklasse A nach erneuter Meisterschaft. Noch erfreulicher waren die Ergebnisse der Schülermannschaft. Innerhalb nur eines Jahres stiegen sie als Vizemeister von der Kreisklasse in die Kreisliga und danach als Meister in die höchste Schülerklasse (Bezirksklasse) auf. Die Erfolge spiegelten sich 1994/95 in den Aufstellungen wider. Statt Reserve wurde eine III. Mannschaft gemeldet und bei den Jugendlichen waren endlich wieder Schüler und Jungen am Start. Am Ende reichte es zu guten Platzierungen ohne Abstiegssorgen. Im Spieljahr 1995/96 konnten weitere Erfolge erzielt werden. Die Jungenmannschaft wurde Meister in der Kreisklasse. Mit dem 3. Platz der „Ersten“ in der Bezirksklasse und dem 5. Platz der „Zweiten“ in der Kreisklasse A wurden die bisher besten Platzierungen in der Abteilungsgeschichte erkämpft. 1997 überholte Dieter Seyboth mit seinem 7.Vereinsmeistertitel den Abonnementssieger der erste Jahre Alfred Lang (in den kommenden Jahren konnte er den Rekord auf 9 Einzeltitel ausbauen). In der folgenden Spielrunde 97/98 holte die Jugendmannschaft die Meisterschaft und stieg in die Bezirkskliga auf. 1998/99 sorgte die Schülermannschaft für Furore. Nach dem Aufstieg in die Kreisliga kam der Durchmarsch als ungeschlagener Meister in die Bezirksklasse. Das Milleniums-Vereinsjahr prägten weitere Erfolge der Jugend. Die Jugendmannschaft schaffte erneut als Meister 99/00 den Aufstieg in die Bezirksliga. Titelsammler bei Bezirksveranstaltungen und Turnieren wuren Sven Weiss und die Brüder Lars und Falco Meyer-Hübner. In der Verbandsrunde 2000/01 konnte die I. Mannschaft durch den Zugang aus Hamburg Axel Wiese erstmals Richtung Bezirksliga schielen (nach zwei Vizemeisterschaften klappte es dann im dritten Anlauf 2002/03). Zur Festen Einrichtung wure ab 2000 das jährliche Trainingslager zur Rundenvorbereitung. Los ging es in Ruhpolding bei Ex-Europameister Milan Orlowski. In den folgenden Jahren ging es nach Offenburg und dann mehrfach zum Olympiastützpunkt Zugbrücke-Grenzau.

Würrtembergische Meister 2002 Schüler (oben) & Jungen

2002/03 gelang der I. Herrenmannschaft dann endlich der Aufstieg in die Bezirksklasse als Meister. Als Sahnehäbchen gab es noch den Pokalsieg in der höchsten Bezirksspielklasse dazu. Im Jugendbereich mussten nach personellem Umbruch wieder kleinere Brötchen gebacken werden. Die Schülermannschaft wurde aber auf Anhieb Meister in der Kreisliga.

Grenzau 2003 mit Jan-Ove Waldner

2004 war geprägt von neuen Ideen. Eine Arbeitsgemeinschaft versuchte die Weichen zu stellen eine Spielgemeinschaft mit dem VfL Herrenberg, um eine leistungsfähigen Tischtennis-Schwerpunkt im Gäu zu schaffen. Die Zeit war dafür im Verband aber noch nicht reif. Sture Funktionäre legten die Visionen ad acta. 2005 war dann für unsere Tischtennisabteilung kein gutes Jahr. Mit dem Unfalltod des 17-Jährigen Sven Weiss und Walter Reinhard kurz vor seinem 70. Geburtstag verlor unser Sport einen blühenden Zweig und eine seiner Wurzeln. Die Bezirksligamannschaft der Herren fiel auseinander und wurde in der Runde 2005/06 in die Kreisliga zurückgezogen und stieg dann unglücklich in die Kreisklasse A ab. Die Herren II konnten den Meistertitel in der Kreisklasse B erringen. Auch im Jugendbereich endete eine Ära. Daniel Faust übernahm das Amt des Jugendleiters von Dieter Seyboth.

Vereinsmeisterschaften 2005

In der Runde 2006/07 ging es dann wieder bergauf. Mit Neuzugang Georg Hudy erreichten die Herren I as Vizemeister in der Kreisklasse A die Relegation und konnten nach zwei Siegen den Aufstieg in die Kreisliga bejubeln. In der folgenden Saison 2007/08 wurde das Team mit Heike Seyboth (früher Regionalliga Damen) und dem Routinier Drago Rakic spektakulär verstärkt. So konnte mit der Meisterschaft der Durchmarsch in die Bezirksklassse gefeiert werden. Das Pokalteam der Herren II holte den Pokalsieg in der Kreisklasse B.

Trainingslager 2007 in Grenzau

Ab 2008 wurde das Training in Kuppingen professionalisiert. Mit dem hautberuflichen Trainer Sven Holler kam frischer Wind in die Gemeindehalle. Werner Schäffer übernahm das Amt des Jugendleiters. Bastian Schäffer und Felix Seitz absolvierten die Trainerausbildung und erweckten damit die Jugendarbeit zu neuem Leben. Kuppingen bietet so an drei Trainingstagen pro Woche ideale Bedingungen, wie man sie im weiten Umkreis selten findet. Finanziell war dies nur durch Sponsoring zu bewältigen. In der Saison 2008/09 musste die I. Mannschaft nach vielen Ausfällen nochmals den Gang in die Kreisliga antreten, konnte aber in der nächsten Saison 09/10 mit einem furiosen Endspurt (nach der Verstärkung durch den früheren kroatischen Spitzenspieler Slavko Orsulic) die Vizemeisterschaft feiern und wieder in die Bezirksklasse zurückkehren. Die Jungen U18 holten die Meisterschaft der Kreisklasse B.

Meisterschaft 2009/10 Jungenmannschaft